Die Stabsstelle Marketing und Kommunikation (MAK) hat fĂŒr sich gemeinsam mit der Direktion ein neues MAK-Konzept ausgearbeitet. Es basiert auf der Vision der ETH-Bibliothek und definiert folgende Ziele:
1. Vermarktungâ: Die Bibliotheksangebote zielgruppenadĂ€quat bekannt machen, damit sie mehr genutzt werdenâ
2. Imageâ: Positionierung der Bibliothek bei allen Stakeholdern als kompetent, innovativ und unverzichtbarâ
3. Strategieâ: Effektive UnterstĂŒtzung bei der Definition und Umsetzung der Bibliotheksstrategieâ
Rolle und Aufgaben von MAK
MAK versteht sich als interne Dienstleisterin, die Marketing- und Kommunikationsmassnahmen im Austausch mit den Produktverantwortlichen und Projektleitenden der ETH-Bibliothek empfiehlt, ermöglicht und umsetzt.â
Die Stabsstelle unterstĂŒtzt mit ihrer Expertise und ist Drehscheibe fĂŒr die Vermarktung der Bibliothek und ihrer diversen Angebote.â Dabei trĂ€gt MAK die Verantwortung fĂŒr alle Marketing- und KommunikationsaktivitĂ€ten und entscheidet im Bedarfsfall letztinstanzlich ĂŒber den Einsatz von Massnahmen.â
Die Stabsstelle definiert die Marke und den Auftritt der ETH-Bibliothek und ist dafĂŒr verantwortlich, dass die Vorgaben eingehalten werden und dass der Auftritt der Bibliothek einheitlich ist.â
DarĂŒber hinaus obliegt MAK die bibliotheksinterne Kommunikation.
Aus ihrer sektionsĂŒbergreifenden Verantwortung ergibt sich fĂŒr MAK ein breites Spektrum an Aufgaben, hier exemplarisch fĂŒr die vergangenen Monate dargestellt:
Der kommunikative Ansatz
SĂ€mtliche Angebote der ETH-Bibliothek sollen BedĂŒrfnisse von Kund:innen bedienen.â In der Umkehrung bedeutet dies, dass es keine Angebote ohne die Nachfrage einer Zielgruppe geben soll.â In der Vermarktung der ETH-Bibliothek stehen denn auch die Kund:innen und ihre BedĂŒrfnisse im Zentrum.â Darauf baut der kommunikative Ansatz auf: Wir beschreiben in unserer Ansprache nicht unsere Angebote (Innenperspektive), sondern erklĂ€ren ihren Nutzen (Aussenperspektive)â. Die Kurzformel lautet: «Menschen statt Dinge.»
Botschaften: Warum es die ETH-Bibliothek braucht
Jedes Plakat, jedes Video, jeder Text, kurz: jede Aktion von MAK transportiert ein Leistungsversprechen und erklĂ€rt, warum es die ETH-Bibliothek braucht, sie gar unverzichtbar ist fĂŒr Forschung und Lehre an der ETH ZĂŒrich.
Dies geschieht mit drei impliziten Botschaften zum Nutzen â Botschaften, die so nicht wörtlich aufgeschrieben oder gesagt werden, aber mitttransportiert: «Die ETH-Bibliothek befĂ€higt dich» â(zum Beispiel mit ihren Kursen), «Die ETH-Bibliothek verschafft dir Zugang»â (etwa zu Journals und Datenbanken) oder «Die ETH-Bibliothek sammelt und bewahrt».
Neben dem Nutzen beziehen sich die unterschwelligen Botschaften auch auf das Image der Bibliothek: Die ETHB arbeitet mit an der Zukunft der Bibliotheken und will â entsprechend der Positionierung der ETH ZĂŒrich â zu den Besten gehören. Unser Bestand oder unsere Rolle bei der Open-Access-Strategie der ETH sind fĂŒr den kĂŒhnen Anspruch nur zwei Belege unter vielen.
Zielgruppen, KanĂ€le, Massnahmenâ und Controlling
Die Zielgruppen der ETH-Bibliothek sind mindestens so vielfĂ€ltig wie ihre Angebote.â Eine abschliessende AufzĂ€hlung unserer Zielgruppen ist daher wenig sinnvoll.â Vielmehr werden bei der Vermarktung fĂŒr jedes Bibliotheksangebot Zielgruppen ad hoc festgelegt.â Dazu definieren MAK und die Projekt-/Produktverantwortlichen die Kampagnenziele und Umsetzungen in gemeinsamen Kick-offs; ohne Zielsetzung keine Massnahmen.â
Die Wahl der Massnahmen und KanĂ€le orientiert sich flexibel und effektiv an den jeweiligen Zielen und Zielgruppen eines Angebots, die Planung aller AktivitĂ€ten erfolgt rollierend: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Dazu gehört auch eine systematische Erfolgskontrolle. Damit folgt MAK dem Grundsatz eines verantwortungsvollen und pragmatischen Einsatzes aller Ressourcen.â
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