Wer kennt sie nicht, die vielen Baukräne in Grossstädten. Unerbittlich und rasant schreitet die städtebauliche Entwicklung voran und scheint vor fast nichts Halt zu machen. Die spanische Künstlerin Lara Almarcegui (*1972) hinterfragt das Mass an urbaner Durchgestaltung und erforscht die komplexen Beziehungen zwischen Rohstoffen, Konstruktion und Verfall unserer gebauten Welt.
Während Almarcegui bisher vor allem für ihre Installationen bekannt ist, legt die Graphische Sammlung ETH Zürich zum ersten Mal den Fokus auf die Kunstwerke auf Papier. Anhand ihrer Zeichnungen, Fotografien, Zeitungsausschnitten oder Statistiken lassen sich die Herangehensweisen von Almarcegui in idealer Weise nachvollziehen und zudem eine grosse Auswahl ihrer Projekte auf neue, andere Weise erfahrbar machen. Es gelingt, den Blick auf das Schaffen dieser wichtigen Künstlerin zu erweitern und zugleich einen bisher eher weniger bekannten Teil ihres Werkes vorzustellen.
Treffpunkt:
Graphische Sammlung
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