Der umstrittene Aargauer Eugen Bircher (1882â1956) studierte in Basel und Heidelberg Medizin und genoss in den 1920er Jahren den Ruf eines fĂŒhrenden Schweizer Chirurgen. Er publizierte zahlreiche wissenschaftliche BeitrĂ€ge in den Bereichen Kropf-, Magen-, Kniegelenk- und Kriegschirurgie und gilt als einer der BegrĂŒnder der Arthroskopie. Von 1926 bis 1956 war er Redaktor der «Schweizerischen Medizinischen Wochenschrift».
Eugen Bircher der MilitÀr und Politiker
Neben seiner medizinischen TĂ€tigkeit machte Bircher Karriere im MilitĂ€r und war von 1926 bis 1939 als Dozent an der militĂ€rwissenschaftlichen Abteilung der ETH ZĂŒrich tĂ€tig. Eugen Bircher war ZentralprĂ€sident der Schweizerischen Offiziersgesellschaft (1931â1937) sowie Chefredaktor der «Allgemeinen Schweizerischen MilitĂ€r-Zeitschrift» (1931â1946) und galt als fĂŒhrender schweizerischer MilitĂ€r. Bircher gehörte 1920 zu den MitbegrĂŒndern der rechtskonservativen Bauern-, Gewerbe- und BĂŒrgerpartei im Kanton Aargau und wurde 1942 in den Nationalrat gewĂ€hlt.
Privatbibliothek auf der Online-Plattform e-rara
Medizinische, militĂ€rische und politische Themen prĂ€gten denn auch seine Privatbibliothek, die sich heute im Bestand der ETH-Bibliothek befindet und digitalisiert wird. Durchstöbert die umfangreiche BĂŒchersammlung von Eugen Bircher jetzt virtuell auf e-rara!
e-rara ist die Plattform fĂŒr digitalisierte Drucke des 15. bis 20. Jahrhunderts aus Schweizer Institutionen.
Mehr als nur Daten â Vom Know-how profitieren
#MehrWissen â Die aufbereiteten Inhalte der ETH-Bibliothek stehen Ihnen frei zur VerfĂŒgung und bringen Sie weiter.
Diese Meldung findet Ihr auch als News auf unserer Website.