André Gasser

Baubibliothek, Information und Lernumgebungen, Spezialbibliotheken Zentrum

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Wir verabschieden aus der Sektion Information und Lernumgebungen

Per Ende März 2024 begibt sich Marie-Rose Bröchin in den wohlverdienten (Un-)ruhestand.

Als heute beinah Dienstälteste hat Marie-Rose vor 35 Jahren, 1989, ihre erste Stelle als Aushilfe an der ETH-Bibliothek angetreten. Am Anfang traf man sie im heutigen Postbüro, damals Reproabteilung, am hellen (!) Foto-Kopierer stehend, in langem Mantel, Stirnband und Sonnenbrille.

Nach drei Monaten wechselte sie in die Normdatei, wo sie Personen-, und Körperschaftsnamen bereinigte. Sie verbrachte viele Stunden im Keller und blätterte Heft um Heft, Buch um Buch durch, um Namensänderungen aufzuspüren. PCs gab es damals für die diese Arbeit noch keine.

Nach fünf Jahren wurde ihr eine Festanstellung angeboten und Marie-Rose wechselte zur Formalkatalogisierung, wo sie neben Katalogisierungsaufgaben auch die Verwaltung der Dissertationen übernahm. Das damalige Grossraumbüro, in dem die Abteilung beheimatet war, bleibt nicht nur ihr unvergessen!

Ihr weiterer Weg führte sie dann 1997 bis 2001 im Rahmen einer Reorganisation weg von der F-Kat zur Medienbearbeitungsgruppe, wo, wegen der Zusammenlegung zweier Abteilungen auch Akzessionsarbeiten gemacht wurden. Später, 2002 bis 2006, bearbeitete und bereinigte sie in der Sonderkatalogisierung im WEL unter vielen anderen auch die umfangreichen Bestände der Chemiebibliothek.

Nach Abschluss dieses Projektes wechselte Marie-Rose 2007 ins Bildarchiv. Dort betreute sie hauptsächlich die AV-Medien und den AV-Gerätepark. Der Gerätepark befand sich in einem kleinen Medienraum, in dem die verschiedensten Formate, auch älteren Datums, wie z.B. VHS, Hi8, NTSC, SECAM und wie sie alle heissen mögen, gesichtet und bei Bedarf auch Kopien hergestellt werden konnten. Desweitern kümmerte sie sich erneut um die Erschliessung der Ansichten und Postkarten, bearbeitete Kundenaufträge, half bei der Betreuung der Lernenden und war natürlich auch im Lesesaal der Spezialsammlungen tätig.

2018 übernahm Marie-Rose wiederum neue Aufgaben. In der Baubibliothek wie auch in der Grünen Bibliothek trifft man sie heute am Schalter, wo sie Info- und Benutzungsdienst leistet. Im Backoffice kümmert sie sich erneut um Bestandesbereinigungen. Den reichen Schatz an Erfahrungen, den sie sich über all die vielen Jahre erworben hat, gibt sie nun auch gerne an die Kundinnen und Kunden der ETH-Bibliothek weiter.

Marie-Rose ist seit vielen Jahren auch als bildende Künstlerin aktiv und freut sich sehr darauf, sich wieder voll auf die Kunst konzentrieren zu können. Auf Besuch freut sich:

www.marie-rosebroechin.ch

Wir wünschen, Dir, liebe Marie-Rose alles Gute auf Deinen weiteren Wegen. Wir werden Dich vermissen!

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