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Wir verabschieden aus der Sektion ILE

Alina Chatelain verlÀsst die ETH-Bibliothek per Ende 2021 nach mehr als 20-jÀhrigem Engagement.

Alina kam im Mai 2001 – gleich nach ihrer Ausbildung als Detailhandelsangestellte TontrĂ€ger und einem Sprachaufenthalt in London – als junge Frau an die ETH-Bibliothek. Sie war von Anfang an in der Ausleihe tĂ€tig und ist diesem Bereich in ihrer 20-jĂ€hrigen Bibliothekskarriere treu geblieben. Zu Alinas Aufgaben gehörte das Bereitstellen von BĂŒchern, die Bearbeitung, Ausgabe und RĂŒcknahme von Dokumenten sowie damit zusammenhĂ€ngende administrative TĂ€tigkeiten. So war sie lange Zeit eine der Ansprechpersonen, wenn es um die Bearbeitung von VerlustfĂ€llen ging. Am Schalter war Alina stets mit Engagement und Charme fĂŒr die Benutzenden sowie Besucherinnen und Besucher der ETH-Bibliothek im Einsatz.

Neben ihrer 50 %-Stelle an der ETH-Bibliothek entwickelte Alina ihre musikalischen Projekte als talentierte und ambitionierte Soul-SÀngerin stets weiter: so konnte sie in diesem Sommer zweimal im Rahmen des Montreux Jazz Festivals auftreten! Aber auch wir Bibliotheksmenschen kamen gelegentlich in den Genuss von Alinas Kunst: sei es an einem Weihnachtsapéro oder auch an der grossen Bibliotheksparty im Toni-Areal im Sommer 2018.

Nach mehr als 18 Jahren an derselben Stelle und im selben Team wollte sich Alina an der ETH-Bibliothek neu orientieren, was dank den Corona-bedingten UmstĂ€nden (Homeoffice und temporĂ€re Bibliotheksschliessungen) dazu fĂŒhrte, dass sie bei einigen Aufgaben der Sektion Innovation, Marketing & Communities (IMC) mitarbeiten konnte. Ausserdem war vorgesehen, dass sie ab Oktober 2021 das Team der GrĂŒnen Bibliothek verstĂ€rkt, das aufgrund von Pensionierungen und damit verbundenen internen Verschiebungen Stellenprozente zu besetzen hatte.

ZunĂ€chst stand aber eine lĂ€ngere Abwesenheit an, da Alina – wenig ĂŒberraschend – ihr Dienstaltersgeschenk zum 20-Jahr-JubilĂ€um in Form von bezahltem Urlaub eingezogen hat. Dies mit dem Ziel, einen weiteren Sprachaufenthalt in England zu machen und zusĂ€tzlich kĂŒnstlerische Projekte anzugehen. Leider hat ihr die Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auch wenn das unerfreulich war, hat sich so fĂŒr Alina die Gelegenheit ergeben, sich ausgiebig mit ihren ZukunftsplĂ€nen auseinander zu setzen. Diese haben sie schliesslich dazu bewogen, die ETH-Bibliothek zu verlassen und sich neuen Themen zu widmen. Dazu gehört selbstverstĂ€ndlich weiterhin die Musik, aber auch die Sensibilisierung bezĂŒglich Rassismus. Beides wird sie neu auch im Rahmen von Workshops fĂŒr Jugendliche vermitteln können.

Wir bedanken uns von Herzen bei Alina fĂŒr ihren Einsatz und wĂŒnschen ihr ebenso herzlich alles Gute fĂŒr ihre zukĂŒnftigen TĂ€tigkeiten und Projekte. Ganz besonders drĂŒcken wir ihr die Daumen fĂŒr ihre musikalischen Projekte und wĂŒnschen ihr viel Erfolg damit!