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Persistent Identifiers in Research – Celebrating 10 Years of DOI Desk at ETH Zurich

Der DOI-Desk hat am Freitag, den 13.09.2019 sein 10-jähriges Jubiläum gefeiert.

Rund 60 Personen nahmen an der Veranstaltung «Persistent Identifiers in Research» (PID) teil. Andreas Kirstein eröffnete die Veranstaltung mit einem Rückblick in die Entstehungszeit des DOI-Desks: Die ETH-Bibliothek war 2009 eines der Gründungsmitglieder von DataCite.

Anschliessend hielten neun Referentinnen und Referenten aus verschiedenen Institutionen und Ländern interessante Vorträge rund um das Thema Persistent Identifiers und gaben den Teilnehmenden Einblicke in komplexe und teilweise ungelöste Felder.

Der erste Teil der Veranstaltung war dem Thema «PID Providers» gewidmet. Barbara Hirschmann gab im ersten Vortrag einen kurzen Rück- und Ausblick zum DOI-Desk der ETH Zürich. Darauffolgend berichteten die beiden Vertreterinnen von DataCite (Britta Dreyer) und ORCID (Gabriela Mejias) über die aktuellsten Themen aus den beiden Initiativen, während Mario Valle über die praktische Arbeit mit PIDs am CSCS (Swiss National Supercomputing Centre) referierte.

Alle Beiträge der Jubiläums-Veranstaltungen können auf der Research Collection abgerufen werden

Im zweiten Teil der Veranstaltung sprachen die Referenten Henry Lütcke (Scientific IT Services ETH Zürich), Lars Nielsen (CERN) und Eoghan Ó Carragáin (University College Cork Library) über Möglichkeiten und Grenzen von PIDs; besonders das von Lars Nielsen präsentierte Thema Software Citation ist äusserst komplex. Das CERN beschäftigt sich u.a. im Aclepias Projekt intensiv damit.

Der dritte Teil war dem Thema PIDs on the Blockchain gewidmet. Nachdem die Zuhörerschaft im zweiten Teil sehen konnte, dass die Welt der PIDs noch voller ungelöster Probleme steckt, zeigten die Referate von Bela Gipp (OriginStamp: Trusted Time Stamping via the Bitcoin Blockchain) und Sven Koesling (BlockChain and the ETH-Library – take part, watch and learn) mögliche Lösungsansätze auf, die in Zukunft vielleicht die bisherigen PID Modelle ablösen oder doch zumindest unterstützen könnten. Wer sich dafür interessiert, sollte sich die Seite von OriginStamp ansehen, welche auch im Alltag praktisch eingesetzt werden kann, um sich rechtlich abzusichern (zum Beispiel bei der Autovermietung im Urlaub).

Zum Abschluss der Veranstaltung hatte der DOI-Desk zusammen mit DataCite eine Special Customer Session organisiert, an der DOI-Desk Kunden mit der Vertreterin von DataCite das neue DataCite Membership Model besprechen konnten.  

Die Veranstaltung wurde sowohl von den Besuchern als auch von den Referenten sehr positiv aufgenommen. Für den DOI-Desk war es ausserdem schön, viele Kunden persönlich kennenzulernen.