Dorde Sekulic, Sarina Dupont

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Go-live von swisscovery – Ein Blick hinter die Kulissen

Lest in dieser Folge der Miniserie was Dorde Sekulic in der anspruchsvollsten Phase am meisten beschÀftigt hat.

Dorde Sekulic vom Team Magazinbestand erzÀhlt uns im Interview von seinen Erfahrungen

Das Team Magazinbestand (MAB) stellt aus dem Bestand von rund einer Million Medien im HauptgebĂ€ude die Dokumente fĂŒr die Ausleihe vor Ort und den Spezialbibliotheken, sowie fĂŒr den SLSP-Verbund bereit.

Als weitere Dienstleistung werden Artikel fĂŒr die elektronische Dokumentenlieferung bereitgestellt, digitalisiert und als PDF-, Kopien- oder als Faxlieferung an die Kundinnen und Kunden verschickt.

Die Mitarbeitenden des Teams MAB sind auch verantwortlich fĂŒr die Pflege und den Erhalt der eingereihten Medien sowie die Aufstellsystematik und LagerkapazitĂ€ten im Zentrum und der Bibliothek Hönggerberg.

Dorde Sekulic vom Team Magazinbestand

Dorde, gerne möchten wir von Dir erfahren: Was bedeutet fĂŒr Dich persönlich der Wechsel zur Swiss Library Service Platform (SLSP)?

Die Arbeit mit dem neuen System ist intuitiver und man kann gewisse Dateien auf mehrere Arten bearbeiten. Von Vorteil ist, dass es cloud-basiert ist und man somit von mehreren GerÀten Zugriff darauf hat. Dies erleichtert z. B. das Arbeiten im Homeoffice, was in der heutigen Zeit von grosser Bedeutung ist.

Wie musstest Du Dich auf die Umstellung auf swisscovery / Primo VE / Alma vorbereiten?

Mir wurden verschiedene Video-Tutorials zur VerfĂŒgung gestellt, um mich darauf vorzubereiten. Danach hatten wir, als es noch erlaubt war, mehrere Gruppenschulungen, wo wir weitere Details erarbeiten konnten. SpĂ€ter haben wir auf Zoom-Sitzungen umgestellt und zum Schluss kam noch die Testphase, wo wir vieles ausprobieren konnten.

Wann war fĂŒr Dich die anspruchsvollste Phase und was hat Dich in dieser Zeit am meisten beschĂ€ftigt?

Am meisten zu tun gab es gleich nach dem Go-live von swisscovery und nach den Festtagen. Da mussten wir unsere gesamten KapazitÀten ausschöpfen, weil wir parallel mit Aleph und Alma gearbeitet haben.
Es gab eine grosse Anzahl Bestellungen und Retouren. WĂ€hrend der Testphase hatten wir alles unter Idealbedingungen durchgespielt. Nach dem Go-live kam es zu verschiedenen Herausforderungen: Als wir beide Programme (Aleph und Alma) gleichzeitig verwendet haben, kristallisierten sich SpezialfĂ€lle heraus, die nun anders bearbeitet werden mussten und unsere ganze Aufmerksamkeit und Konzentration in Anspruch genommen haben. Ein Beispiel hierzu wĂ€re die Digitalisierungsanfrage: Einige Benutzende haben keinen Unterschied gemacht zwischen dem physischen Exemplar und dem Scanauftrag des bestimmten Artikels, da sie die Details dazu nicht vermerkt haben. Wenn dies geschieht, mĂŒssen diese Personen zusĂ€tzlich kontaktiert werden, um herauszufinden, was sie genau bestellt haben, was sehr zeitaufwĂ€ndig ist. Dank dem grossen Engagement aller Mitarbeitenden konnten alle Bestellungen zeitnah bearbeitet werden und wir konnten individuelle Lösungen finden.

Wie hat sich Deine Arbeit verÀndert, oder wird sich verÀndern, aufgrund der Umstellung zu swisscovery / Alma / SLSP / 
? Gibt es eine positive VerÀnderung, was ist herausfordernder geworden?

Es ist immer sehr spannend mit neuen Systemen zu arbeiten und dazuzulernen. Fast alle Mitarbeitenden sind nun auf dem gleichen Wissenstand und wir haben die Möglichkeit, mit mehreren Teams zusammenzuarbeiten, um unsere Aufgaben zu optimieren.

Herzlichen Dank fĂŒr das Interview, Dorde!

Über die Miniserie «Go-live von swisscovery â€“ Ein Blick hinter die Kulissen»
Die Umstellung zur neuen Rechercheplattform ETH-Bibliothek @ swisscovery ist erfolgt. Betrieben wird swisscovery von der Swiss Library Service Platform, kurz SLSP. Die SLSP wurde von 15 Hochschulen ins Leben gerufen. Bis heute haben sich schweizweit 475 Bibliotheken angeschlossen. Doch wie lĂ€uft es hinter den Kulissen der ETH-Bibliothek? Welche Herausforderungen gibt es und wie geht es weiter? In der KiK-Magazin-Miniserie berichten Euch Kolleginnen und Kollegen der ETH-Bibliothek in Interviews, was sie in der Zeit vor der Umstellung beschĂ€ftige und nach Go-live weiterhin auf Trab hĂ€lt.

Weitere BeitrÀge in der Miniserie