Die Delegation bestehend aus Professorin Emi Ishita (Kyushu University), Professor Hiroya Takeuchi (Chiba University) und Herrn Tomonari Kinto (Kyoto University) steht mit anderen Hochschulbibliotheken in Austausch. Sie erarbeitet einen Aktionsplan fĂŒr die Zukunft der Bibliotheken in Japan
Welche VerÀnderungen und Aufgaben stehen an?
Zum Auftakt begrĂŒsste Professor Ulrich Weidmann, VizeprĂ€sident fĂŒr Infrastruktur ETH ZĂŒrich, die GĂ€ste. Rafael Ball stellte die ETH-Bibliothek vor und zeigte die Transformationsbewegungen auf, die die Aufgaben und das SelbstverstĂ€ndnis der Bibliothek fundamental verĂ€ndern. Nach einem Einblick in die Bibliothekswelt Japans durch die Delegation folgte ein Vortrag von Carina Felgner und Anja Borg zu den Aufgaben der Sektion Corporate Services und zur Personalentwicklung.
Mit der Digitalisierung ins nÀchste Level
Das Thema der Digitalisierung eröffnete Regina Wanger mit einer FĂŒhrung durch das DigiCenter â ein Besuch, der bei den GĂ€sten fĂŒr Staunen sorgte. In einem zweiten Schritt sprachen Regina Wanger, Christiane Sibille und Michael Gasser ĂŒber die Digitalisierungsstrategie der ETH-Bibliothek, die Plattformen wie E-Periodica und die Projekte wie «Next Level Access». In der Diskussion bestand ein grosses Interesse an der Erschliessung digitalisierter Inhalte durch die Volltexterkennung (OCR).
Von Pixeln und Open Access
Eva Edinger nahm die GĂ€ste mit auf eine FĂŒhrung zum InfoCenter und in die GrĂŒne Bibliothek. Am letzteren Standort liessen sich sowohl die modularen PIXEL-Bausteine im Co-Working Space wie auch interaktive E-Learning-Ressourcen zusammen mit Raymond Grenacher in Aktion erleben. Nach einem Mittagessen mit Ausblick eröffneten Barbara Hirschmann und Matthias Töwe den letzten Programmpunkt mit den Themen Open Access und Open Research Data. Die beiden PrĂ€sentationen fĂŒhrten zu einem angeregten GesprĂ€ch zwischen den Beteiligten. Pascalia Boutsiouci ging in der Diskussion auf die Fragen rund um das Informationsbudget ein.
Transformation und Herausforderungen
Im Schlusswort von Rafael Ball war zu vernehmen, dass sich die japanischen UniversitĂ€tsbibliotheken und die ETH-Bibliothek angesichts der Transformation vor gemeinsamen Herausforderungen stehen und dass der produktive Austausch mit den GĂ€sten fĂŒr weitere fruchtbare Impulse in der Zukunft fortzufĂŒhren sei.
Die Direktion bedankt sich sehr herzlich bei allen Beteiligten der ETH-Bibliothek fĂŒr ihren grossen Einsatz in Form von DiskussionsbeitrĂ€gen, PrĂ€sentationen und FĂŒhrungen. Gemeinsam liess sich ein vielfĂ€ltiges Programm realisieren, das von den GĂ€sten aus Japan Ă€usserst geschĂ€tzt wurde.
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