Katja Burzer

Baubibliothek, Bibliothek Hönggerberg, Information und Lernumgebungen

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Katja Burzer stellt sich vor

Mein Name ist Katja Burzer und ich arbeite seit 2012 in der Materialsammlung, neu ETH Material Hub, in der Baubibliothek auf dem Hönggerberg.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Diese Plattform fĂŒr Werkstoffe und Materialen wird jeweils zur HĂ€lfte vom Departement Architektur und der ETH-Bibliothek getragen. Anfang Oktober habe ich die Seite gewechselt und gehöre neu der Organisationseinheit ETH-Bibliothek an. Einige kennen mich schon oder haben vielleicht einen meiner BeitrĂ€ge im Blog ETHeritage gelesen.

Im ETH Material Hub recherchiere und verfasse ich Material-DatensĂ€tze fĂŒr eine gemeinsam mit dem Netzwerk www.materialarchiv.ch betriebene Online-Datenbank. Dazu gehört auch die Organisation physischer Materialmuster sowie der Kontakt zu Fachleuten aus Forschung und Praxis. Seit 2016 konzipieren wir regelmĂ€ssig Ausstellungen zu materialrelevanten Themen. An der Architekturschule vernetzen wir uns zunehmend mit verschiedenen Professuren aus den Bereichen Entwurf, Technologie und Denkmalpflege und unterstĂŒtzen die jeweiligen Themenschwerpunkte ihrer Lehre mit unserem Angebot. Auch FĂŒhrungen im Material Hub fĂŒr Studentengruppen anderer Hochschulen gehören zu unseren Aufgaben. Was mich an meiner Arbeit begeistert, ist die Vielseitigkeit der Themen sowie deren architektur- und kulturhistorische Verankerung, die Anbindung an Forschung und Praxis und die Arbeit im Netzwerk. Wichtig ist fĂŒr mich aber auch das ausgesprochen nette Team des Material Hub und der Baubibliothek sowie der gut funktionierende Apparat der ETH-Bibliothek.

Studiert habe ich Kunstgeschichte, Wirtschaftswissenschaften & Italienische Philologie in Mannheim und Frankfurt am Main, wobei ich bereits mit dem Thema meiner Magisterarbeit‚ Zum VerhĂ€ltnis von Kunst und Architektur: Die Museen von Herzog & de Meuron’ auf die ETH ZĂŒrich und das intellektuelle Klima der 1970er-Jahre am Departement Architektur stiess. Neugier auf Archivarbeit und historische Forschung in Italien gaben Ausschlag fĂŒr mein Dissertationsthema zum posthumen (Bild-)Kult um den MailĂ€nder Carlo Borromeo vor seiner Heiligsprechung (1584–1610). Nach einigen Jahren an einem Frankfurter Graduiertenkolleg ging ich 2006 als wissenschaftliche Assistentin ans Kunsthistorische Institut in Florenz, wo ich u. a. als Mitherausgeberin der Edition Giorgio Vasari die kommentierte NeuĂŒbersetzung der Viten der „hervorragendsten KĂŒnstler Italiens“ in 45 BĂ€nden betreute.

Seit 2011 lebe ich in der Schweiz und habe die Schweizer Berge, die ich bis dahin nur vom Skifahren kannte, auch im Sommer schĂ€tzen gelernt. Ich fĂŒhle mich Ă€usserst wohl in ZĂŒrich und liebe die Sprachenvielfalt auf dem Campus.