Petra Maier hat uns die vergangenen gut zweieinhalb Jahre mit ihrer Leidenschaft für alles, was mit Metadaten und deren Bearbeitung zu tun hat, mitgerissen und wir konnten enorm viel von ihr lernen. Kaum war sie da, haben wir uns mit OpenRefine beschäftigt, mit Regular Expressions und mit noch vielen anderen Sachen, von denen wir vorher gar nicht wussten, dass es sie gibt. Sie hat ihre vielen und guten Ideen ins Team und auch ins Netzwerk Metadatenmanagement eingebracht und damit einiges vorangebracht.
Petra hat sich auch schnell ein gutes Netzwerk inner- und ausserhalb der ETH-Bibliothek aufgebaut und beispielsweise viel Spannendes zusammen mit der Sektion Sammlungen und Archive (SAR) gemacht, sei es in der täglichen Arbeit, an den GLAMHacks oder am Hackathon mit der Nationalbibliothek. Unermüdlich hat sie sich stets weitergebildet und sich neue Tools angeeignet. Daraus sind immer auch wieder neue Ideen entstanden – ein lebendiges Innovationskraftwerk sozusagen.
Auch in der täglichen «Brotarbeit» der Formalerschliessung hat Petra mit ihren fundierten Format- und Regelwerkskenntnissen das Team Monografien und Normdaten (MON) und die Gruppe Integrierte Medienbearbeitung (IMB) unterstützt sowie auch selber unzählige Bereinigungsarbeiten unternommen. Auf dem Weg zu Alma und SLSP hat sie wertvolle Vorbereitungsarbeiten organisiert, koordiniert und tausende Datensätze selbst vorbereitet.
Als die Pandemie uns alle ins Homeoffice verbannte, hat Petra das Team nicht nur mit ihrer übersichtlichen und gut organisierten Arbeitsverteilung stark unterstützt, sondern und vor allem auch mit ihrer ruhigen, bedachten Art. Dieser Charakterzug ist grundsätzlich von hohem Wert, aber gerade in Krisenzeiten und auch in stressigen Zeiten ist er Gold wert. Jetzt zieht es Dich also zurück nach Deutschland, liebe Petra. Dein neuer Job klingt anspruchsvoll und sehr spannend, aber auch diese Herausforderung wirst du meistern, da sind wir überzeugt. Wir wünschen Dir jedenfalls nur das Beste für Deine Zukunft und grundsätzlich viel Glück und Zufriedenheit. Von Herzen danken wir Dir für die gute Zusammenarbeit und dass die ETH-Bibliothek ein Teil Deines Lebens sein durfte. Und Zürich ist auch gar nicht so weit weg, das weisst Du ja.