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Informationen zur Mittelfristplanung

Das finanzielle Umfeld der ETH Zürich erfordert substantielle Anpassungen in der Mittelfristplanung

Wir haben bereits im vergangenen September in KiK über Anpassungen in der Mittelfristplanung 2023–2026 informiert.

In der Zwischenzeit hat sich das finanzielle Umfeld der ETH Zürich weiter verschlechtert. Die vom Bundesrat angekündigten substanziellen Sparpläne des Bundes, für das Budget 2024, haben nun zu einer deutlich tieferen Mittelallokation des ETH-Bereichs geführt. Weitere Massnahmen sind zudem notwendig, um das strukturelle Defizit an der ETH zu schliessen.

Die Schulleitung hat an der Sitzung vom 23. März 2023 deshalb ihre Planungsvorgaben aktualisiert und sieht folgende Massnahmen vor:

  1. Die ETH Zürich muss ihre Budgetbasis um insgesamt 5 % reduzieren
  2. Der Grundauftrag der Departemente wird um 5 % gekürzt 
  3. Der Grundauftrag der Schulleitungs (SL)-Ressorts wird um 5 % reduziert; die Kürzung in den SL-Ressorts ist jedoch nicht linear und es gibt differenzierte Reduktionsziele (Personalkosten -3.5 %, Sachausgaben -5 %, Investitionen -7%).
  4. Für den VPIN ergibt sich eine Reduktionsvorgabe von -5.4 %, wobei die Abteilungen gebeten werden, sich wo immer möglich an den differenzierten Reduktionsvorgaben zu orientieren.

    Grundsätzlich haben die Einsparungen bei den Personalkosten ohne Kündigungen zu erfolgen. Dies bedeutet, dass die Personalkosten nur mittels Verzicht auf Nachbesetzungen gesenkt werden können.

    In den kommenden Wochen werden nun in der Direktion und in den Sektionen Massnahmen diskutiert, um jene Dienstleistungen zu identifizieren, die  eingeschränkt oder gar eingestellt werden müssen und um die Investitionen nochmals zu priorisieren. Da die Planungsschärfe ETH- und VPIN-weit in den nächsten Wochen und Monaten weiter zunehmen wird, können diese Diskussionen noch nicht abschliessend geführt werden. Bei all diesen Diskussionen sind Vorschläge der Mitarbeitenden sehr erwünscht, sei es um Verzichtbares zu identifizieren oder sei es um die Abläufe und Strukturen der ETH-Bibliothek noch effizienter zu machen.

    Die Direktion ist sich bewusst, dass diese Sparmassnahmen für die ETH-Bibliothek und die ETH Zürich schmerzhaft sein werden. Umso bedeutsamer ist der Beitrag von uns allen, um diese schwierige Situation zu meistern und die ETH-Bibliothek gestärkt zum Wohl von Lehre, Forschung und Outreach an der ETH daraus hervorgehen zu lassen.Weitere Informationen erfolgen anlässlich der Townhall von Dienstag, 09. Mai 2023.

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